Großes Interesse an einer Mathenacht in der Schule

Zinzendorfschule mit 15 Gruppen (!) an bundesweitem Mathe-Wettbewerb beteiligt

Es hat sich wohl rumgesprochen, dass eine Mathenacht Spaß machen kann. Anders ist die hohe Teilnehmerzahl kaum zu erklären. Die Aufgaben waren ungewöhnlich schwer.

Meisten freuen sich Schülerinnen und Schüler am Freitagmittag die Schule zu verlassen. Für eine große Gruppe von Oberschülern und Gymnasiasten war das an der Zinzendorfschule Tossens anders, denn sie wollten gemeinsam die Nacht in der Aula verbringen und versuchen online gestellte Aufgaben zu lösen – bis zum frühen Morgen!

Entsprechend bezogen Mädchen und Jungen sowie die betreuenden Lehrkräfte ab 17 Uhr mit ihren Schlafsäcken und Nachtutensilien ausgestattet das große Gebäude, in dem bereits Computer angeschlossen und Arbeitsplätze eingerichtet worden waren.

In einem der Räume wurde die reichhaltig nahrhafte Verpflegung bereitgestellt, denn nächtliches Rechnen macht Hunger und Durst. Die Lehrkräfte Michaela Ostermann, Uwe Hänßler, Dennis Kittel und Bettina Lewerenz sowie deren Ehemann Tim verbrachten die gesamte Nacht vor Ort, Nobert Schulz war abends anwesend und kehrte zum gemeinsamen Frühstück zurück.

Mit Eifer gingen die meisten Gruppen ab 18 Uhr an die bereitgestellten Aufgaben, einige hatten sich allerdings eher auf eine unterhaltsame Nacht außer Haus eingestellt und waren nicht so ehrgeizig. Die anwesenden Oberstufenschüler arbeiteten an eigenen Aufgaben und halfen gleichzeitig den Jüngeren. Das Niveau der Aufgaben war in diesem Jahr hoch und einige erforderten einen beträchtlichen Zeitaufwand, wollte man sie lösen. Dadurch gelang es auch den fleißigsten und fittesten Gruppen erst sehr spät, teilweise nach Mitternacht, die zweite Runde mit neuen Aufgaben zu erreichen.

Da waren dann aber die Zeit zu knapp und auch die Luft raus, es wurden nur ein paar Aufgaben des zweiten Pakets bewältigt, so dass in diesem Jahr – im Gegensatz zu den Vorjahren – keine Gruppe in die dritte Runde gelangte, auch wenn es bis 8 Uhr morgens möglich gewesen wäre, Ergebnisse abzusenden.