Abschlussfeier der OBS 2022

 

am 1. Juli waren alle 37 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse mit ihren Angehörigen zu einer Feierstunde eingeladen, um ihre Abschlusszeugnisse in Empfang zu nehmen. Die Ergebnisse waren sehr erfreulich: 18 Schüler*innen erreichten einen erweiterten Realschulabschluss, 10 erwarben einen Realschulabschluss und 4 Lernende schlossen die 10. Klasse mit dem Hauptschulabschluss ab.

 

 

In der vollbesetzten Aula – endlich durften auch Angehörige und Gäste wieder dabei sein- hielten die Schulleiterin Ilona Seebeck, die Klassenlehrerin der 10b1 Frauke Marzinzick sowie der Klassenlehrer der 10b2 Jann Schütt einen Rückblick auf die vergangene Schulzeit an der Zinzendorfschule in Tossens.

 

Der Schulsprecher und Abiturient Hannes Logemann begleitete die Feierstunde musikalisch und versetzte mit dem Lied Comtine d`un Autre ètè von Yann Tiersen die ZuhörerInnen in eine besondere Stimmung.

 

Zu Beginn wurden Emily Hanke aus der 10b1 und Patricia Penshorn aus der 10b2 vom Elternratsvorsitzenden Herrn Steiner für ihr soziales Engagement für die Klasse geehrt.

 

Der Fördervereinsvorsitzende Eike Hessenius würdigte die besten Abschlüsse:

 

10b1

Jördis Bruns (2,0)  und Jonas Wilcke  (2,2)

 

10b2

Lea Moritz  (2,0)  und Ben Bolte (1,9)

 

 

Frauke Marzinzick führte ihre Schützlinge noch einmal in das Reich der Naturwissenschaften, indem sie die Chemie der Klasse etwas genauer unter die Lupe nahm: Da gab es Protonen, Elektronen und Neutronen und starke Anziehungskräfte waren wirksam. Öfter gab es im Unterricht wie bei einem misslungenen Experiment keine Reaktion. Da sei viel Aktivierungsenergie nötig gewesen. Bei nahenden Klassenarbeiten hätten manche unter Strom gestanden oder wurden auch mal richtig sauer, wenn sich der Kopf wie ein Vakuum anfühlte. Aber man hat es dann doch geschafft, denn in der Chemie gibt es für alles eine Lösung.

 

Die Klassenlehrerin wünschte ihren Schüler*innen überwiegend positive Reaktionen auf das, was sie sagen und tun und Menschen, mit denen sie stabile Beziehungen aufbauen können.

 

Herr Schütt blickte in Reimen auf die bewegten sechs Jahre mit seiner Klasse zurück, wie aus „süßen Engeln und drollig kleinen Bengeln“ pubertierende Jugendliche wurden. Klassenfahrten nach Bremen und nach Hamburg mit dem Besuch des Musicals „König der Löwen“ sowie Ausflüge in den Wald und zur Lama-Ranch waren besondere Erlebnisse.

 

Danach gab lange nur noch Schule pur: Pauken, Home-Schooling, Coronamaßnahmen. Das hat man mehr oder weniger gefasst ertragen.

 

Das Fazit von Herrn Schütt war positiv: Am Ende haben sie  doch viel Wissen erworben und von Freundlichkeit und Ehrlichkeit, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft, Ehre und Mut, von Recht und Gerechtigkeit manches erfahren.

Der Klassenlehrer appellierte auch an die Höflichkeit: „Ohne diese Tugend kommt man nicht weit.“

 

Wir wünschen allen Absolvent*innen einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt.